Der Immobilienmarkt in Magdeburg und Sachsen-Anhalt ganz allgemein entwickelt sich nur langsam. Dadurch sind die Mietpreise in den letzten Jahren leicht gestiegen und liegen mit 10,60 Euro pro Quadratmeter im Bereich der Neubauten nun über dem absoluten Bundesdurchschnitt. Bestandsobjekte sind mit 6,37 Euro pro Quadratmeter noch immer sehr günstig. In den kommenden Jahren wird erwartet, dass etwa 23 Prozent der Sachsen-Anhaltiner in Magdeburg leben werden, aktuell sind es 22 Prozent. Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und auch Eigentumsobjekten wird daher potentiell eher steigen.
Am beliebtesten und begehrtesten sind Immobilien in der historischen Altstadt, sowohl bei privaten als auch unter gewerblichen Eigentümern. Magdeburg ist in 40 Stadtviertel aufgeteilt, die sich über 200 Quadratkilometer Fläche erstrecken. Damit ist Magdeburg weniger dicht besiedelt als Städte wie beispielsweise Leipzig oder Dresden. Eines der neueren Prestigeprojekte der Stadtverwaltung ist die Umgestaltung des historischen Handelshafens in ein Quartier, das Wohn-, Forschungs- und Kulturraum bieten soll. Mit gerade einmal 5,2 Prozent Leerstand ist die Schaffung dieser neuen Räume ein sinnvolles Zukunftsprojekt.
Möchten Sie in Magdeburg Immobilien kaufen, müssen Sie mit einem Kaufpreis von durchschnittlich rund 1.979 Euro pro Quadratmeter rechnen. Besonders beliebt und dadurch relativ teuer sind inzwischen Immobilienobjekte in der Altstadt, Buckau, Stadtfeld-Ost, Stadtfeld-West, Nordwest, Ottersleben und der Berliner Chaussee. Aber auch abseits der Landeshauptstadt in Beyendorf-Sohlen und Randau-Calenberge wächst die Nachfrage nach hochwertigen Immobilien. Hier im Grünen siedeln sich vor allem junge Familien immer stärker an.