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Panoramablick über Bad Harzburg – Rathaus und Natur

Überblick, Epochen & Ereignisse

Geschichte von Bad Harzburg

Zugehörigkeit Bad Harzburgs Die Stadtteile im heutigen Stadtgebiet sind seit dem 11. Jahrhundert in Gestalt des historischen Amtes Harzburg verbunden, auch wenn sie bis 1972 eigenständige Gemeinden blieben.

Interessantes in Bad Harzburg

Entdecken Sie ausgewählte Beiträge, Analysen und Listen – kompakt & übersichtlich.

Bad Harzburg auf der Karte – Orientierung

Kompakte Orientierung Zentrum, Grünräume, Verkehr und Freizeitorte.

Zentrum
– Alltag, Einkauf & Versorgung.

Grünräume
– Parks, Wälder, Naherholung.

Verkehrsknoten
– Bahnhof/Bus, Hauptachsen.

Freizeit & Kultur
– Sport, Bühnen, Museen.

Etymologie

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Stadt am Wasser mit viel Grün: Eilenriede, Maschsee, Leineaue – plus kurze Wege in die Innenstadt.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Agathenburg

Frühzeit

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Starke Arbeitgeber, hervorragende Ausbildung und Forschung von Medizin bis Maschinenbau.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Alfeld Leine

Bad Harzburg kompakt – Orientierung & Einordnung

Wir kennen Bad Harzburg – kurze Wege, starke Quartiere, viel Grün.

Als Immobilienprofis vor Ort ordnen wir Bad Harzburg alltagsnah ein: Mikrolagen, Wege im Alltag, Grünräume und Anbindung. Ob Eigentum, Kapitalanlage oder Miete – unsere Einordnung hilft bei Quartierswahl und Entscheidung.

Warum Bad Harzburg im Alltag überzeugt

  • CheckmarkÜbersichtliche Wege im Alltag
  • CheckmarkVerschiedene Wohnlagen – vom ruhigen Quartier bis zur zentralen Lage
  • CheckmarkGrün- und Freiräume in der Umgebung
  • CheckmarkGute Erreichbarkeit von Einkauf, Kita & Schule
  • CheckmarkAnbindung per Straße und (falls vorhanden) ÖPNV
  • CheckmarkLokales Vereinsleben & Angebote
  • CheckmarkOptionen für Miete, Kauf & Kapitalanlage

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  1. Jahrhundert

1819 wurde Neustadt an die Postroute Wolfenbüttel–Harzburg angeschlossen. Die Post-Expedition wurde 1848 in eine Postverwaltung umgewandelt und 1855 zum Bahn- und Postamt umfirmiert, das über weitere Bezeichnungsänderungen bis 1904 zum Postamt I. Klasse wurde. Neben dieser Postanstalt gab es seit 1843 eine Station für die Pferdepost mit Postillionen. Ab 1831 war Neustadt als Kur- und Badeort bekannt. 1851 wurde die Saline geschlossen, und es entstand der eigentliche Badebetrieb. Nach dem Vorbild der großen europäischen Bäder entstand eine Kolonie von zunächst auswärtigen wohlhabenden Bürgern, die es verstanden, die mondänen Anforderungen der damaligen Zeit am Fuße des Harzes zu vereinen: elegante Hotels, ein Spielcasino, eine Pferderennbahn und zahlreiche Kuranlagen. Außergewöhnlich früh erhielt die Stadt einen Anschluss an das Eisenbahnnetz, als am 31. Oktober 1841 die staatliche Bahnstrecke Braunschweig–Bad Harzburg in Betrieb genommen wurde. Bis 1843 lief diese Strecke auf dem Abschnitt bis Vienenburg als Pferdebahn. Die Industrialisierung erreichte Bad Harzburg, als zwischen 1859 und 1861 Wilhelm Castendyck bei Neustadt-Harzburg abbauwürdige Eisenerzvorkommen entdeckte. Zusammen mit dem Bremer Konsul Hermann Henrich Meier begründete er zwischen 1860 und 1861 die zwischen Schlewecke und Westerode gelegene Mathildenhütte sowie die Eisenerzgruben Friederike und Hansa. Damit begann die Harzburger Bergbaugeschichte, die bis zur Stilllegung des Kalksteinbruchs Langenberg 1985 anhielt. Bis 1892 erwuchs aus Neustadt-Harzburg eine selbstbewusste Badegemeinde, die sich nunmehr nicht mehr beliebig Neustadt nannte, sondern den Namen des braunschweigischen Amtes Harzburg verwendete. Harzburg erlangte um 1900 den Titel eines „Weltbades“, da es im Gegensatz zu anderen Kur- und Badeorten eine von dem damals verbreiteten Bäder-Antisemitismus weitestgehend geschonte Badegemeinde war; Historiker schätzen den Anteil jüdischer Gäste zu dieser Zeit auf 10 Prozent. Gegenüber anderen Badeorten wie beispielsweise Borkum, die sich als „judenrein“ bezeichneten, grenzte sich Bad Harzburg dadurch ab, dass es bewusst mit seiner Offenheit warb. Eine Synagoge wurde in den 1890er-Jahren für die jüdischen Touristen errichtet, Schächtungen wurden 1899 vom Harzburger Magistrat ausdrücklich erlaubt und das 1931 seitens der NSDAP initiierte Verbot zunächst bekämpft. Bad Harzburg verfügte über keine eigene jüdische Gemeinde. Zum 27. Mai 1892 erhielt Neustadt-Harzburg das Recht, sich Bad Harzburg zu nennen. Den Status einer Stadt erhielt Bad Harzburg am 1. April 1894.
Familien & Wohnen in Achim

  1. Jahrhundert

Schon 1899 fiel der Vorschlag zum Bau einer Kanalisation. Am 21. Oktober 1909 wurde am Radauanger die zu jener Zeit modernste Kläranlage Deutschlands vollendet, die auf der Dresdner Hygieneausstellung mit einer Goldmedaille auszeichnet wurde. Insbesondere das Logenhaus diente im Ersten Weltkrieg als Lazarett. In den 1920er-Jahren wandte sich das wirtschaftliche Bild der Stadt dem Massentourismus zu. Damit einher ging neben einer vielschichtigeren Herkunft der Badegäste auch eine zunehmend antisemitisch beeinflusste Mentalität innerhalb der Stadt. So begannen Hotels, bewusst auf eine nichtjüdische Kundschaft zu setzen, und 1928 verließ das einzige jüdische Mitglied des Schützenvereins auch aufgrund judenfeindlicher Bemerkungen den Verein. Zwischenzeitlich wurde Bad Harzburg aufgrund der immer noch relativ hohen Toleranz als „Judenbad“ diffamiert. Das gesellschaftliche Klima in der Stadt verschärfte sich aufgrund der spürbaren Weltwirtschaftskrise in den frühen 1930ern: Im Jahre 1931 versammelten sich auf Initiative des DNVP-Vorsitzenden Alfred Hugenberg die wichtigsten rechtsextremen Parteien und Verbände der Weimarer Republik, DNVP, NSDAP, Stahlhelm und Reichslandbund, in Bad Harzburg und bündelten ihre Opposition gegen die Republik und gegen das Kabinett Brüning zur sogenannten Harzburger Front. Bis 1932 konnte diese Front etwa zwei Drittel der Wählerstimmen in der Stadt vereinigen. Der Kurbetrieb blieb in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst erhalten, so wurde weiterhin selbst in Skandinavien für die Kurstadt geworben. Den Berichten der Kurbetriebsgesellschaft nach erwirtschaftete die Stadt Gewinne, jedoch war dies auch in nicht durchgeführten Reparaturen begründet. Nach 1933 wurden die Aktivitäten im Amtsbezirk Harzburg intensiviert: Der Bergbau hielt verstärkt Einzug, so wurden in Harlingerode die Grube Hansa reaktiviert und 1935 die Zinkhütte Harlingerode erbaut. Um den verstärkten Bedarf an Wohnraum für die Bergarbeiter zu decken, wurde im selben Jahr die Siedlung Göttingerode an der Position der gleichnamigen Wüstung errichtet. 1936 wurde die heutige Landesstraße L 501 zwischen Bündheim und Oker errichtet. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurde Bad Harzburg zur Lazarettstadt erklärt und durch unmittelbare Kriegseinwirkungen – wie die gesamte Harzregion – kaum zerstört. Während des Krieges wurden in Bad Harzburg vorwiegend französische und polnische Zwangsarbeiter eingesetzt. Dies geschah insbesondere im Bergbau und Hüttenwesen, aber auch beim Bau der Eckertalsperre und in der Landwirtschaft.
Natur & Grün – Eilenriede, Maschsee, Leineaue

Nachkriegszeit und kommunale Neugliederung

Am Abend des 10. April 1945 trafen Einheiten des 329. Regiments der 9. US-Armee in Bad Harzburg ein, nachdem sie bereits zuvor Goslar eingenommen hatten. Mit Hinweis auf die Vielzahl der Verwundeten in der Stadt übergab der Standortälteste Dr. Hans Attwenger die Stadt am 10./11. April 1945. Nachdem anfänglich US-amerikanische Streitkräfte in Bad Harzburg ansässig waren, wurde die Stadt am 5. Juni 1945 an die britische Besatzungszone übergeben. Im Dezember 1945 besichtigte der britische Feldmarschall Sir Bernard Montgomery die Stadt. Nach der Einteilung Deutschlands in Besatzungszonen und später der endgültigen deutsch-deutschen Teilung lag Bad Harzburg für 41 Jahre unmittelbar an der innerdeutschen Grenze. Demzufolge trafen im Zuge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950 immer mehr und im gesamtdeutschen Vergleich außergewöhnlich viele Heimatvertriebene ein, welche zunächst in Hotels unterkamen und dann auf engstem Raum in bestehenden Räumlichkeiten bis zum Aufbau neuen Wohnraums hausierten. 1948 schließlich waren über 55 % der ansässigen Bevölkerung in der Stadt aus den ehemaligen Ostgebieten, es herrschte eine sehr hohe Arbeitslosigkeit. Wohnraum wurde erst in den 1950er- und 1960er-Jahren im großen Stile vor allem im Ostviertel durch Wohnbaugenossenschaften geschaffen. In der Nachkriegszeit kristallisierten sich im Amte Harzburg erste Ansätze zu einer kommunalen Neugliederung heraus. Schlewecke fusionierte mit dem direkt angrenzenden Bündheim bereits am 1. Januar 1963. Strittig blieb zunächst der Status von Harlingerode: In Bad Harzburg befürwortete man eine Fusion mit dem benachbarten Oker, das kulturell durch die Industriegeschichte eng mit Harlingerode verwoben ist und als Montanstadt passender erschien als eine Eingliederung in die Kurstadt. Bettingerode und Westerode standen frei, welcher Stadt sie sich in diesem Fall anschließen würden. Zur Gemeindereform 1972 setzte sich jedoch letzten Endes die Fusion zu „einer“ Stadt durch, die am 1. Juli 1972 vollzogen wurde und neben der Kernstadt die Gemeinden Bettingerode, Bündheim, Harlingerode und Westerode sowie das gemeindefreie Gebiet Harzburg I umfasste. Zum 1. März 1974 wurde die neu vereinigte Stadt Bad Harzburg aus dem Landkreis Wolfenbüttel ausgegliedert und dem Landkreis Goslar zugeordnet. Dem ging eine heftige Debatte im Landkreis Wolfenbüttel über diese vom Land Niedersachsen getroffene Entscheidung voraus; etwa ein Drittel der Bevölkerung des alten Landkreises Wolfenbüttel waren im ehemaligen Amtsbezirk Harzburg ansässig und die Exklave wurde finanziell unter anderem mit dem Bau einer eigenen Berufsschule recht großzügig bedient. Am 2. Juni 1988 wurde in Bad Harzburg die erste Vortragsreihe der Staatsbürgerlichen Stiftung Bad Harzburg mit einem Festakt und einem Vorwort von Kai-Uwe von Hassel abgehalten. Die Themenkreise waren: Umweltforum 1988 und Das Leben im Alter. Unmittelbar nach dem Mauerfall am 12. November 1989 hatte die Stadt über 300.000 Besucher aus der DDR, da sie direkt an der Grenze zur DDR (heute Bundesland Sachsen-Anhalt) lag. Am 26. Juli 2017 verursachte das Tief „Alfred“ schwere Hochwässer der Flüsse Radau, Bleiche und Stübchenbach. Der Schaden an öffentlichen Einrichtungen wurde auf rund drei Millionen Euro geschätzt, dazu kamen Ausbauten und Neustrukturierungen der Kanalisation.
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