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Panoramablick über Ganderkesee – Rathaus, Maschsee und Skyline

Überblick, Epochen & Ereignisse

Geschichte von Ganderkesee

Von der Altstadt bis Kleefeld, von Linden bis Kirchrode: Ganderkesee verbindet Kultur, Hochschulen und Arbeitgeber mit hoher Lebensqualität – urban, grün, gut angebunden.

Interessantes in Ganderkesee

Entdecken Sie ausgewählte Beiträge, Analysen und Listen – kompakt & übersichtlich.

Ganderkesee auf der Karte – Orientierung

Kompakte Orientierung Zentrum, Grünräume, Verkehr und Freizeitorte.

Zentrum
– Alltag, Einkauf & Versorgung.

Grünräume
– Parks, Wälder, Naherholung.

Verkehrsknoten
– Bahnhof/Bus, Hauptachsen.

Freizeit & Kultur
– Sport, Bühnen, Museen.

Jungsteinzeitliche Besiedlung (um 4000 v. Chr.), Großsteingräber (3500–2800 v. Chr.)

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Stadt am Wasser mit viel Grün: Eilenriede, Maschsee, Leineaue – plus kurze Wege in die Innenstadt.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Wirtschaft & Hochschulen in Adenbüttel

Bronzezeitliche Brandbestattungen (8.–6. Jahrhundert v. Chr.)

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Starke Arbeitgeber, hervorragende Ausbildung und Forschung von Medizin bis Maschinenbau.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Wirtschaft & Hochschulen in Achim

Ganderkesee kompakt – Orientierung & Einordnung

Wir kennen Ganderkesee – kurze Wege, starke Quartiere, viel Grün.

Als Immobilienprofis vor Ort ordnen wir Ganderkesee alltagsnah ein: Mikrolagen, Wege im Alltag, Grünräume und Anbindung. Ob Eigentum, Kapitalanlage oder Miete – unsere Einordnung hilft bei Quartierswahl und Entscheidung.

Warum Ganderkesee im Alltag überzeugt

  • CheckmarkÜbersichtliche Wege im Alltag
  • CheckmarkVerschiedene Wohnlagen – vom ruhigen Quartier bis zur zentralen Lage
  • CheckmarkGrün- und Freiräume in der Umgebung
  • CheckmarkGute Erreichbarkeit von Einkauf, Kita & Schule
  • CheckmarkAnbindung per Straße und (falls vorhanden) ÖPNV
  • CheckmarkLokales Vereinsleben & Angebote
  • CheckmarkOptionen für Miete, Kauf & Kapitalanlage

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Eisenzeitliche Siedlung mit Eisenverhüttung (1. Jahrhundert v. – 1./2. Jahrhundert n. Chr.), Chauken

Eine jüngere Siedlung ließ sich nachweisen, die zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 1./2. Jahrhundert n. Chr. bestand. Die zwölf Pfostengebäude waren bis zu 47 m lang. Zu diesen Hauptgebäuden kamen 64 Nebengebäude, wie etwa Speicher oder Ställe. Die Bauwerke gehörten offenbar zu zwei großen Gehöften, die aber nicht gleichzeitig bestanden haben können. Bruchstücke eines großen Gefäßes aus Terra Sigillata weisen auf Kontakte ins Römische Reich hin. Weitere 44 Gräber fanden sich in Sichtweite dieser Siedlung. Auch fand sich ein Eisenverhüttungsplatz mit über einhundert Rennfeueröfen. Um 200 v. Chr. wurde die Marsch durch die Chauken besiedelt. Von 12 v. Chr. bis 15 n. Chr. unterwarfen sich die Chauken den Römern. Weitere römische Eroberungsfeldzüge ab 47 n. Chr. scheiterten. Die Chauken gingen allmählich im Stammesverband der Sachsen auf.
Familien & Wohnen in Achim

Mittelalter

860 wurde Ganderkesee zum ersten Mal urkundlich unter dem Namen „Gandrikesarde“ erwähnt. Erzbischof Ansgar von Bremen verfasste eine Lebensbeschreibung seines Amtsvorgängers Willehad, in der er von den Wundern um die Gebeine Willehads berichtete: „Es war das Jahr Christi 860, das 28. des Reiches unereres Herrn, des erhabenen Königs Ludwig“, als auch Kranke aus Ganderkesee die Heilung suchten und nach Bremen kamen: „Bei den Steoringen, im Dorf Gandrikesarde, war eine Frau Herimod zwei Jahre taub. Diese kam in den Bremer Dom und erlangte durch das Verdienst des Heiligen das Glück, mit voller Hörkraft versehen wieder nach Hause zu kommen.“ 995 gab es die letzten Wikingereinfälle im Wesergebiet. 1040 wurde die Lechterseite in Stedingen besiedelt. Erzbischof Adalbert von Bremen ließ um 1052 in Ganderkesee eine Pfarrkirche erbauen. Er ließ auch einen Markt einrichten, der mit dem Kirchweihfest am 14. September verbunden wurde. Ganderkesee wurde das wirtschaftliche Zentrum in der Region, und viele umliegende Dörfer waren hier eingepfarrt. Die romanische Kirche wurde 300 Jahre später gründlich umgebaut und erhielt dabei ihre heutige gotische Gestalt. Nach 1200 wurden viele eingepfarrte Gemeinden von Berne bis Harpstedt selbstständige Kirchgemeinden. Im 16. Jahrhundert setzte sich der Markt von Delmenhorst durch und Ganderkesee verlor an Bedeutung.
Bemusterung & Sonderwünsche

Ab 1600

Im 17. Jahrhundert befanden sich die großen Ackerflächen im Besitz der Kirche. Die Bevölkerung hatte nur recht kleine Grundstücke, so dass es in dieser Zeit hier keine Vollbauern gab, sondern nur Halbbauern und arme Kötner. Jahrhundertelanger Raubbau infolge der Plaggenwirtschaft führte dazu, dass sich auf den Allmenden keine Wälder bilden konnten, sondern dass die Landschaft von weiten Heideflächen und Wanderdünen geprägt war. Der magere Boden, überwiegend Podsole, erlaubte nur den Roggenanbau; wenige Kühe und Pferde wurden gehalten. Auf den größer werdenden Heideflächen wurde intensive Schafzucht betrieben. „Den Schäfern ist nichts in der Welt heilig, was im Bereich ihrer Schafherden angetroffen wird“, so heißt es in einem Bericht von 1814, und „der Mißbrauch ist ungeheuer“. Das ländliche Elend wurde noch durch Pest (1667 und 1676), Typhus- (1869) und Tuberkuloseepidemien verstärkt. Pastor, Vogt und Armenväter versuchten oft erfolglos, das Betteln mit drakonischen Maßnahmen zu verhindern. Besseren Einblick in die örtlichen Verhältnisse gehen zum Teil auf eine Verbesserung der Kirchenbücher zurück, denn der Erlass des Generalsuperintendenten Cadovius für Ganderkesee aus dem Jahr 1658 führte dazu, dass neben dem Tauf- nun auch das Geburtsdatum und neben dem Begräbnis- auch das Sterbedatum eingetragen wurde. Im 18. Jahrhundert setzten Großbrände der Ortsentwicklung zu: 1743 brannten 16 Gebäude, darunter die Küsterei mit den Schulräumen, nieder, 1775 waren es 21 Häuser und die Pastorei, und 1846 brannten die inzwischen wiedererrichteten strohgedeckten Häuser abermals ab. Erst danach wurden beim Wiederaufbau größere Abstände zwischen den Gebäuden angeordnet. Viele Bewohner mussten als „Pendelarbeiter“ ihr Geld verdienen; die „Hollandgänger“ arbeiteten in Friesland oder in Holland, viele davon als Seeleute. Erst ab 1835 orientierten sich die Arbeitsuchenden verstärkt nach Bremen, und so heuerten 1855 aus der Gemeinde 296 Männer auf Bremer Schiffen an. 1888 erhielten immer noch 126 ehemalige Schiffer ihre Pension aus der Bremer Seemannskasse. Die Aufteilung der Allmenden im Rahmen der Agrarreformen des 19. Jahrhunderts leitete in der Gemeinde Ganderkesee einen Landschafts- und Strukturwandel ein. Die Ackerfläche wurde vergrößert, die Einfuhr von Kunst- und Mineraldünger steigerte auch auf ärmeren Böden die Erträge erheblich. Im Bereich der ehemaligen Wanderdünen erfolgte eine Aufforstung durch Kiefer-Monokulturen. Am Morgen nach der Pogromnacht am 9. November 1938 wurden die meisten jüdischen Männer aus Ganderkesee und Delmenhorst verhaftet und in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Ganderkesee am 21. April 1945 von den britischen Truppen befreit. Bei den Kämpfen wurden 52 Häuser, überwiegend durch Feuer, zerstört und die Kirche in Brand gesetzt, wobei das Dach und die Turmspitze vernichtet wurde. Am 13. November 1972 richtete der Orkan Quimburga, auch als Niedersachsenorkan bekannt, in der Gemeinde Ganderkesee schwere Schäden an. Dabei wurden die im 19. Jahrhundert aufgeforsteten Kiefernwälder, wie der Bürsteler Fuhrenkamp, nahezu vollständig zerstört, Verkehrsverbindungen waren über Tage unterbrochen, die Stromversorgung war zusammengebrochen.
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Namensherkunft

Der Name Ganderkesee wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert: Ganderkesee, 1702 Ganderkese, 1662 Ganderkeserde, 1584 Ganderkesche, 1189 Ganderekeshde, 860 Gandrikesarde. Die Endung bezieht sich also nicht auf einen See, sondern auf die Entstehung um den Hof, vermutlich einer Person mit einem Namen ähnlich „Gandrick“. Alternativ: Ganter, Gander = männliche Gans.
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Eingemeindungen

Am 1. Juli 1972 wurde die Nachbargemeinde Schönemoor eingegliedert.
Stadtteile in Achim – Überblick & Einordnung

Konfessionsstatistik

Gemäß dem Zensus 2022 waren 41,3 % der Einwohner evangelisch, 8,6 % katholisch, und 50,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung sinkt. Im Jahr 2022 gab es 390 Kirchenaustritte, 2023 gab es 344 Kirchenaustritte und 362 Menschen kehrten der Kirche im Jahr 2024 den Rücken zu.
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