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#1 Makler in Hannover

Panoramablick über Großheide – Rathaus und Natur

Überblick, Epochen & Ereignisse

Geschichte von Großheide

Schon im Mittelalter war der Ortsteil Arle, im 12. Jahrhundert Erle genannt, eine dem Bistum Bremen unterstehende Propstei. Noch heute steht in der Mitte des kleinen Geestdorfes die Bonifatiuskirche. Das im Jahre 1290 erbaute Prämonstratenserkloster im Ortsteil Coldinne ist heute nicht mehr erhalten.

Interessantes in Großheide

Entdecken Sie ausgewählte Beiträge, Analysen und Listen – kompakt & übersichtlich.

Großheide auf der Karte – Orientierung

Kompakte Orientierung Zentrum, Grünräume, Verkehr und Freizeitorte.

Zentrum
– Alltag, Einkauf & Versorgung.

Grünräume
– Parks, Wälder, Naherholung.

Verkehrsknoten
– Bahnhof/Bus, Hauptachsen.

Freizeit & Kultur
– Sport, Bühnen, Museen.

Preußische Zeit (1744–1806/15)

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Stadt am Wasser mit viel Grün: Eilenriede, Maschsee, Leineaue – plus kurze Wege in die Innenstadt.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Adenbüttel

Hannoversche Zeit und Kaiserzeit (1815–1918)

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Starke Arbeitgeber, hervorragende Ausbildung und Forschung von Medizin bis Maschinenbau.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Aerzen

Großheide kompakt – Orientierung & Einordnung

Wir kennen Großheide – kurze Wege, starke Quartiere, viel Grün.

Als Immobilienprofis vor Ort ordnen wir Großheide alltagsnah ein: Mikrolagen, Wege im Alltag, Grünräume und Anbindung. Ob Eigentum, Kapitalanlage oder Miete – unsere Einordnung hilft bei Quartierswahl und Entscheidung.

Warum Großheide im Alltag überzeugt

  • CheckmarkÜbersichtliche Wege im Alltag
  • CheckmarkVerschiedene Wohnlagen – vom ruhigen Quartier bis zur zentralen Lage
  • CheckmarkGrün- und Freiräume in der Umgebung
  • CheckmarkGute Erreichbarkeit von Einkauf, Kita & Schule
  • CheckmarkAnbindung per Straße und (falls vorhanden) ÖPNV
  • CheckmarkLokales Vereinsleben & Angebote
  • CheckmarkOptionen für Miete, Kauf & Kapitalanlage

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Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Im April 1919 kam es jedoch zu sogenannten „Speckumzügen“ von Emder Arbeitern, an die sich Landarbeiterunruhen und ebensolche Raubzüge im Rheiderland anschlossen. Arbeiter brachen in geschlossenen Zügen in die umliegenden Dörfer auf und stahlen Nahrungsmittel bei Bauern, wobei es zu Zusammenstößen kam. Die Lage beruhigte sich erst nach der Entsendung von in der Region stationierten Truppen der Reichswehr. Als Reaktion darauf bildeten sich in vielen Orten Ostfrieslands – auch solchen, die von den „Umzügen“ nicht betroffen waren – Einwohnerwehren. Die Wehr in Berumerfehn umfasste 60 Personen, die über 50 Waffen verfügten, diejenige in Westerende über 55 Mann mit 30 Waffen. In Arle bildete sich ebenfalls eine Einwohnerwehr von 49 Personen, jedoch offenbar erst spät, so dass Waffen zwar „angefordert“ wurden, jedoch ist über die Umsetzung dieses Wunsches nichts mehr bekannt. Aufgelöst wurden die Einwohnerwehren erst nach einem entsprechenden Erlass des preußischen Innenministers Carl Severing am 10. April 1920. Im Ortsteil Westerende wurde 1919 eine neue Molkerei errichtet. Während die im Gemeindegebiet angefallenen Milchmengen bis dahin zu Molkereien in Norden und Westerholt geliefert wurde, blieb sie nunmehr innerhalb des Gebiets. In vielen Moor- und Geestgebieten Ostfrieslands machte sich auch im vorliegenden Gebiet schon spätestens Mitte der 1920er-Jahre ein deutlicher Rechtsruck bei den Reichstagswahlen bemerkbar. Die DNVP erhielt 1924 in Menstede-Coldinne 61 Prozent der Wählerstimmen, vier Jahre später sogar 76 Prozent. Abgelöst wurde sie von der NSDAP, die ab 1930 obsiegte. Wie im gesamten Nordwesten Niedersachsens erhielt in der Weimarer Republik die Landvolkbewegung Auftrieb, nachdem sich 1927 eine Missernte ereignet und die Bauern zusehends in Existenznöte gebracht hatte. Durch die Konzentration auf Mengen statt auf Qualität waren die Probleme jedoch zum Teil auch hausgemacht. Wie in anderen Landesteilen flatterte die schwarze Fahne, Symbol der Schwarzen Schar des Florian Geyer im Bauernkrieg, als Zeichen des Protests. Am 5. Januar 1928 kam es in Aurich zu einer Großdemonstration von Landwirten aus der Region, an der 4000 Menschen teilnahmen. Die Nationalsozialisten mit ihrer Blut-und-Boden-Ideologie sahen sich als Sachwalter der Nöte der Landwirte und fanden in vielen Gemeinden entsprechenden Zulauf. Die Bauern im Gemeindegebiet wurden im Reichsnährstand gleichgeschaltet. Die Verabschiedung des Reichserbhofgesetzes stieß bei vielen Bauern auf Proteste, da sie sich in ihrer wirtschaftlichen Entscheidungsfreiheit beschränkt sahen. In den Moorkolonien kam hinzu, dass die landwirtschaftlichen Grundstücke oft zu klein waren, um eine Vollbauernstelle darzustellen. Das Verbot, Erbhöfe zu veräußern, traf somit diejenigen Betriebe an der unteren Größenbegrenzung eines Erbhofes von 7,5 Hektar ganz besonders. Obwohl es viele richterliche Urteile zugunsten der klagenden Kleinbauern gab, blieb der Anteil der Erbhofbauern in der Region dennoch über dem Reichsdurchschnitt.
Familien & Wohnen in Achim

Nachkriegszeit

Aufgrund der kargen Bodenverhältnisse in weiten Teilen des heutigen Gemeindegebiets und der damit einhergehenden geringeren landwirtschaftlichen Produktivität im Vergleich zu den Marschgebieten nahmen die damaligen fünf Gemeinden nur unterdurchschnittlich viele Vertriebene aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches auf. So betrug der Anteil in Menstede-Coldinne 1946 14,8 Prozent und sank vier Jahre später auf 13 Prozent. Die unzureichende Straßenanbindung der Moorkolonien im Süden des Gemeindegebietes wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg durchgreifend verbessert. Noch bis in jene Zeit war der Transport von Waren oft nur mit Pferdefuhrwerken auf (besonders im Winterhalbjahr) morastigen Wegen möglich. Für 1,5 Millionen DM (im damaligen Wert) wurden 24 Kilometer neue Straßen gebaut, darunter die Coldinner Straße (Südarle – Großheide), der Königsweg (Willmsfeld – Berumerfehn) und der im östlichen Gemeindegebiet in Nord-Süd-Richtung verlaufende Middelweg. Zudem wurden Nebenstraßen angelegt, so dass die Streusiedlungen insgesamt an das örtliche Verkehrsnetz angeschlossen wurden. Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Arle, Berumerfehn, Menstede-Coldinne und Westerende in die Gemeinde Großheide eingegliedert. Als der Landkreis Norden 1974 plante, im Arler Hammrich eine Mülldeponie zu errichten, wehrte sich eine Bürgerinitiative erfolgreich gegen dieses Vorhaben. An den Widerstand erinnert heute ein Gedenkstein mit der plattdeutschen Aufschrift „Nooit“ („Niemals“). Seit der Kommunalreform wurde insbesondere der Hauptort Großheide ausgebaut. Es entstand unter anderem ein neu angelegter Marktplatz (ohne historischen Vorgänger) mit umliegenden Geschäften, außerdem wurden an der Peripherie des Ortes weitere Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt. Am 16. August 2021 beschädigte ein Tornado rund 50 Gebäude in den Ortsteilen Berumerfehn und Ostermoordorf. Mindestens fünf Häuser wurden so schwer beschädigt, dass die Feuerwehr sie als unbewohnbar bezeichnete. Der DWD stufte den mit dem Sturmtief Luciano einhergegangenen Wirbelsturm als mittelschweren Tornado der Klasse F2 ein. Die geschätzte Drehgeschwindigkeit lag zwischen 180 und 250 Kilometern pro Stunde. Der Durchmesser des Tornados wurde mit bis zu 100 Metern angegeben.
Stadtteile in Achim – Überblick & Einordnung

Einwohnerentwicklung

Bei der Bildung der Gemeinde 1972 verzeichnete Großheide 7467 Einwohner. Die Einwohnerzahl stieg in den folgenden zwei Jahrzehnten auf mehr als 8000 Einwohner. Die Gemeinde Großheide verzeichnet seit einiger Zeit einen Rückgang der Einwohnerzahl. So lebten in Großheide 2008 noch 8832 Menschen, ein Jahr später waren es noch 8659 und wiederum ein Jahr später 8652. Neubürger stammen oftmals aus Nordrhein-Westfalen oder Süddeutschland: Sie suchen sich in Küstennähe einen Altersruhesitz. Bei Familien hingegen sind weniger Gewinne zu verzeichnen. Tabelle Die Zahlen aus den Jahren 1961 und 1970 sind die jeweiligen Volkszählungsergebnisse einschließlich der später eingegliederten Orte.
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