Zum Hauptinhalt springen
0511 13221100

#1 Makler in Hannover

Panoramablick über Hann Münden – Rathaus, Leine und Altstadt

Überblick, Epochen & Ereignisse

Geschichte von Hann Münden

Von der Altstadt bis Kleefeld, von Linden bis Kirchrode: Hann Münden verbindet Kultur, Hochschulen und Arbeitgeber mit hoher Lebensqualität – urban, grün, gut angebunden.

Interessantes in Hann Münden

Entdecken Sie ausgewählte Beiträge, Analysen und Themen – kompakt & übersichtlich.

Hann Münden auf der Karte – Orientierung

Kompakte Orientierung Zentrum, Grünräume, Verkehr und Freizeitorte.

Zentrum
– Alltag, Einkauf & Versorgung.

Grünräume
– Parks, Wälder, Naherholung.

Verkehrsknoten
– Bahnhof/Bus, Hauptachsen.

Freizeit & Kultur
– Sport, Bühnen, Museen.

800–1247: Erste Siedlungen und Gründung

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Stadt am Wasser mit viel Grün: Eilenriede, Maschsee, Leineaue – plus kurze Wege in die Innenstadt.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Aerzen

1247–1600: Stapelrecht und Reformation

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Starke Arbeitgeber, hervorragende Ausbildung und Forschung von Medizin bis Maschinenbau.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Achim

Hann Münden kompakt – Orientierung & Einordnung

Wir kennen Hann Münden – kurze Wege, starke Quartiere, viel Grün.

Als Immobilienprofis vor Ort ordnen wir Hann Münden alltagsnah ein: Mikrolagen, Wege im Alltag, Grünräume und Anbindung. Ob Eigentum, Kapitalanlage oder Miete – unsere Einordnung hilft bei Quartierswahl und Entscheidung.

Warum Hann Münden im Alltag überzeugt

  • CheckmarkÜbersichtliche Wege im Alltag
  • CheckmarkVerschiedene Wohnlagen – vom ruhigen Quartier bis zur zentralen Lage
  • CheckmarkGrün- und Freiräume in der Umgebung
  • CheckmarkGute Erreichbarkeit von Einkauf, Kita & Schule
  • CheckmarkAnbindung per Straße und (falls vorhanden) ÖPNV
  • CheckmarkLokales Vereinsleben & Angebote
  • CheckmarkOptionen für Miete, Kauf & Kapitalanlage

Kostenlose Immobilienbewertung

Immobilie bewerten lassen

Erhalten Sie eine kostenlose und unverbindliche Bewertung Ihrer Immobilie von unseren Experten.

1600–1800: Dreißigjähriger Krieg und Absolutismus

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt am 30. Maijul. / 9. Juni 1626greg. – Blutpfingsten – nach mehrtägigem Beschuss durch die Söldner Tillys eingenommen und ein Großteil der Bevölkerung umgebracht. In den 1730er Jahren wirkte der Kurfürstlich Hannoversche Obristleutnant Erich Philipp von Schwan als Stadtkommandant von Münden, bevor er dort am 2. Februar 1738 starb. Im Siebenjährigen Krieg wurde die Stadt in der Zeit zwischen 1757 und 1762 wiederholt von französischen Truppen besetzt, die auf dem Questenberg die Franzosenschanze anlegten. 1776 wurden in Münden fast 20.000 hessische Soldaten eingeschifft, die der Landgraf von Hessen-Kassel Friedrich II. an den hannoverschen Kurfürsten und König von Großbritannien, Georg III., vermietet hatte. Sie wurden im Kampf gegen die amerikanischen Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg eingesetzt. Die Rückführung der überlebenden Soldaten fand im November 1783 auch über Münden statt, aber kaum mehr als die Hälfte kam zurück. Doktor Eisenbarth (1663–1727) Am 11. November 1727 starb im Mündener Haus Zum wilden Mann der Handwerkschirurg und Wundarzt Johann Andreas Eisenbarth. Eisenbarth zog zeitweise mit über 100 Gehilfen (Seiltänzer, Gaukler und Spaßmacher) durch die Städte und bot vor allem auf Jahrmärkten unter großem Spektakel seine Heilkünste an. Er wurde im Chor der Aegidienkirche beigesetzt. Sein Grabstein wurde rund 100 Jahre nach seinem Tod bei einer Wiederbelegung des Grabes aus dem Kirchenchor entfernt und an der Nordseite der Kirche abgestellt. Auf dem Grabstein ist fälschlicherweise das Geburtsjahr 1661 angegeben. Heute ist Doktor Eisenbarth zentraler Bestandteil des Stadtmarketings. Das Lied vom Doktor Eisenbarth ist fester Bestandteil der örtlichen Folklore und der lokalen musikalischen Früherziehung.
Einkaufen & Gastronomie in Achim

1800–1914: Gründerzeit und Industrialisierung

Eine Reihe von für die Stadt wichtigen Firmengründungen (siehe Unternehmen) fällt ins 19. Jahrhundert. Zuvor war 1732 eine Fabrikationsansiedlung mit Töpferei, Ziegelei, Eisenwerk und Alaunsiederei außerhalb auf dem Steinberg entstanden, die ab 1757 in Ortsnähe als Fayence-Manufaktur Münden weiter betrieben wurde. Bereits 1856 erhielt Münden einen Anschluss an das entstehende Eisenbahnnetz. 1868 gründete der preußische König Wilhelm I. die Königlich Preußische Forstakademie Hannoversch Münden. Daraus entwickelte sich eine traditionsreiche Hochschule für Forstwissenschaften, die Hann. Münden in der deutschen und internationalen Forstwissenschaft bekannt machte. 1870 folgte die Eröffnung des Forstbotanischen Gartens. Die Akademie wurde 1922 umbenannt in Forstliche Hochschule und 1939 der Georg-August-Universität Göttingen als Forstwissenschaftliche Fakultät angegliedert; der Umzug der Fakultät nach Göttingen erfolgte 1970/1971. Von 1885 bis 1972 war das damalige Münden Kreisstadt des Landkreises Münden (Kfz-Kennzeichen HMÜ), der am 1. Januar 1973 im Landkreis Göttingen aufging. Über Jahrhunderte wurden im Kaufunger Wald unter anderem am Kleinen Steinberg Basalt und Braunkohle, Tone und Sande abgebaut, die auf der Kohlenstraße und von 1894 bis 1931 über die Steinberg-Drahtseilbahn nach Hann. Münden transportiert wurden. Anfang Februar 1909 überflutete ein Hochwasser der Werra einen beträchtlichen Teil der Altstadt. Am 16. Juni 1911 wurde das Parseval-Luftschiff PL5 beim Entleeren der Hülle in Hann. Münden durch Feuer zerstört.
Familien & Wohnen in Achim

1933–1945: Zeit des Nationalsozialismus

Am 30. März 1933 wurden Adolf Hitler die Ehrenbürgerrechte der Stadt verliehen. Erst 75 Jahre später, am 27. März 2008, wurde diese Ehrenbürgerschaft durch den Rat der Stadt einstimmig wieder aberkannt. Im Rahmen der „Aktion wider den undeutschen Geist“ inszenierten einige nationalsozialistische Studenten der forstlichen Fakultät am 10. Mai 1933, wie an vielen anderen Orten in Deutschland, eine Bücherverbrennung auf dem Marktplatz. Am 1. Oktober 1934 wurde der Ort wieder Garnisonsstadt. Mit der 1935 errichteten Werratalbrücke der Reichsautobahn (heutige A 7) hatte die Stadt für einige Jahre die größte europäische Autobahnbrücke. Der Autobahnabschnitt Kassel-Göttingen mit der Autobahnanschlussstelle Hann. Münden-Hedemünden wurde am 20. Juni 1937 für den Verkehr freigegeben. Die Novemberpogrome 1938 hatten auch ihre lokale Ausprägung. Bereits am 8. November 1938 wurden in der Mündener Synagoge erhebliche Sachbeschädigungen verübt, die Torarollen, Gebetbücher und -mäntel öffentlich auf dem Tanzwerder verbrannt. 1942 wurden die bis dahin noch verbliebenen jüdischen Mitbürger in Konzentrationslager deportiert. Für 126 Personen ist nachgewiesen, dass sie dort ums Leben kamen. Im Zweiten Weltkrieg blieb Hann. Münden bis auf wenige Ausnahmen von direkten Kriegsauswirkungen und Kampfhandlungen verschont. Am 17. Mai 1943 erreichte die Stadt eine Flutwelle, die durch die Bombardierung der Edertalsperre in der Operation Chastise ausgelöst wurde. Sie richtete beträchtliche Schäden in der Stadt an, forderte aber nicht wie in anderen Orten Todesopfer. Am 30. und 31. März 1945 fanden zwei Luftangriffe auf Münden statt. Ziele der Angriffe durch amerikanische Bomber waren der Bahnhof und die Gneisenau-Kaserne in Gimte. Im Bahnhofsviertel wurden drei Häuser zerstört und 15 Menschen starben. Beim Angriff auf die Kaserne starben 60 Menschen und 70 wurden schwer verletzt. In der 1935 fertiggestellten Pionier-Kaserne war, wie auch in der damaligen Plan-Schule, bis zum 28. März 1945 die Personalstelle des Oberkommandos des Heeres einquartiert. Bombardiert wurden auch Züge auf der Bahnstrecke Dransfelder Rampe im Bereich des Volkmarshäuser Tunnels. Deutsche Pioniere sprengten am 5. und 6. April 1945 kurz vor dem Eintreffen der vorrückenden amerikanischen Truppen bis auf die historische Werrabrücke alle Brücken im Stadtgebiet, insbesondere die Werratalbrücke der Reichsautobahn. Am 6. und 7. April 1945 nahmen amerikanische Truppen der 69. US-Infanterie-Division und des 273. US-Infanterie-Regiments unterstützt vom 777. US-Panzer-Bataillon und vom 661. US-Panzer-Jäger-Bataillon kämpfend die Stadt ein. Beim Kampf um Münden kamen 94 deutsche Soldaten, Volkssturm- und RAD-Angehörige sowie Zivilisten ums Leben; über die amerikanischen Verluste, die es gab, liegen keine Zahlen vor. Entsprechend der alliierten Abmachungen lag die Stadt in der britischen Besatzungszone, und am 20. Mai 1945 rückten britische Soldaten ein.
Sport & Vereine in Achim

Bau der Eisenbahn bei Münden

Am 8. Mai 1856 erhielt die Stadt erstmals durch die Hannöversche Südbahn Anschluss an das Eisenbahnnetz. Die Strecke führte von Hannover, Göttingen und Dransfeld nach Hann. Münden. Am 23. September 1856 wurde die Hannöversche Südbahn bis Kassel verlängert. Zur Vermeidung einer Linienführung über kurhessisches Gebiet wurde die Strecke ab Göttingen über Dransfeld geführt. Dafür nahm man Steigungen von bis zu 18 ‰ in Kauf. Der Streckenabschnitt Göttingen–Dransfeld–Münden, der 1980 stillgelegt und noch bis 1995 als Güteranschlussgleis genutzt wurde, bekam so den Beinamen Dransfelder Rampe. Diese Hauptstrecke, an der sich heute noch die Streckenkilometrierung bis Kassel orientiert, wurde von Anbeginn zweigleisig gebaut, während die Strecken Hannover–Göttingen und Münden–Kassel zuerst eingleisig waren. Letztere hatte als einzige Bahnstrecke im Königreich Hannover bei Volkmarshausen nahe Hann. Münden einen Tunnel, was für den König der ausschlaggebende Grund für den Bau bis Hann. Münden gewesen sein soll. Die wahren Gründe für den Volkmarshäuser Tunnel waren jedoch die Einsparung von Kosten und der Wunsch, die Strecke möglichst auf gleicher Höhenlage bis Kassel zu führen. So befindet sich auch der 1857 fertiggestellte Mündener Bahnhof in Hanglage rund 15 Höhenmeter über dem historischen Stadtkern. Die heutige Verbindung über Eichenberg nach Göttingen wurde im Zuge des Ausbaues als letzter Bauabschnitt der Halle-Casseler-Bahn im Mai 1872 eröffnet.
Studieren in Ahlden Aller – Campus & Alltag

Garnisonstadt Münden

Als Garnisonsstadt hat Hann. Münden eine lange Tradition, die bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Besonders prägend und wiederkehrend war die Pioniertradition des Standortes. Seit 1901 war Hann. Münden mit einigen Unterbrechungen Pioniergarnison. Am 1. Oktober dieses Jahres zog das Hessische Pionier-Bataillon Nr. 11, bis dahin in Mainz-Kastel gelegen, in die neu erbaute Kurhessen-Kaserne in Neumünden ein und verblieb, später in Kurhessisches Pionier-Bataillon Nr. 11 umbenannt, bis 1918. In den Kriegsjahren 1914/1918 bildete das Pionier-Ersatzbataillon 11 im Standort insgesamt 21.000 Pioniere für die Kriegsformationen des Bataillons aus. Nach Kriegsende bis 1920 folgte das Reichswehr-Pionierbataillon 11. Für eine Übergangszeit von 1921 bis 1934 war die ehemalige Pionierkaserne Sitz der Hessisch-Nassauischen Polizeischule. Von 1934 bis 1945 lag in dem jetzt in Kurhessen-Kaserne umbenannten Areal zunächst das Pionierbataillon 9, aus dem später die Pionierbataillone 29 und 49 hervorgingen. Diese Einheiten nutzten zudem ab Oktober 1935 die nahe Gimte auf dem Gimter Feld gelegene Gneisenau-Kaserne (heute unter anderem Bildungseinrichtung der Polizei Niedersachsen), mit deren Bau 1934 begonnen wurde. Auf der Gimter Aue an der Weser entstand ein Wasserübungsplatz. Während der Kriegsjahre bildeten in den Mündener Kasernen Ersatz-Bataillone (zum Beispiel das Pionier-Ersatz-Bataillon 29) Pioniere für den Fronteinsatz aus. Die Mündener Pioniertradition wurde durch die Einnahme der Stadt am 7. April 1945 durch amerikanische Truppen vorerst beendet. Mit Aufstellung der Bundeswehr zogen wieder Pioniere in die Kurhessen-Kaserne ein. Das war von 1956 bis 1958 zunächst das Panzer-Pionierbataillon 5, das anschließend in Pionierbataillon 2 (PiBtl 2) umbenannt wurde. Zur Garnison gehörten neben dem PiBtl 2 auch immer selbständige Kompanien mit unterschiedlichen Bezeichnungen, so zum Beispiel von 1959 bis 1981 die Panzerpionierkompanie 50. Die Bundeswehr blieb bis zur endgültigen Auflösung des PiBtl 2 am 31. März 1993 Hausherr in der Kaserne. Das seither frei zugängliche Kasernengelände wird heute als Wohn- und Gewerbepark Fuldablick bezeichnet und entsprechend genutzt.
Mobilität & Wege in Achim

Polizeischule/Polizeiakademie

Kaum eine andere Institution ist so eng mit dem Namen Hann. Münden verbunden wie die Polizei. Von 1921 bis 1934 war der Ort zunächst Sitz der Polizeischule der preußischen Provinz Hessen-Nassau. Die Polizeiausbildung wurde in der ehemaligen Pionierkaserne in Neumünden (spätere Kurhessen-Kaserne) betrieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auf Befehl der britischen Militärregierung die Regionspolizeischule Hannover in die Gneisenau-Kaserne auf dem Gimter Feld, nahe dem heutigen Ortsteil Gimte, verlegt. Dafür gab ein dort einquartiertes britisches Bataillon die Räumlichkeiten frei und wurde nach Goslar verlegt. Am 28. Mai 1946 trafen die Polizeischüler und das Gerät in Hann. Münden ein. Am 11. Juni 1946 begann dort der erste Anwärterlehrgang. Am 1. Januar 1947 erfolgte die Umbenennung in Polizeischule des Landes Niedersachsen, später Landespolizeischule Niedersachsen (LPSN). Zu Beginn noch unter britischer Aufsicht und Kontrolle, entwickelte sich die Schule im Laufe der Zeit zu einer modernen Ausbildungsstätte der niedersächsischen Landespolizei. Die Landespolizeischule hatte in den 1970er Jahren ihre höchste Auslastungszahl in der Aus- und Fortbildung von Polizeibeamten. Verpflegungsstärken von 1200 bis 1400 Personen pro Tag waren keine Seltenheit. Aufgrund höherer Qualitätsanforderungen an den Polizeinachwuchs wurde die LPSN am 30. April 1997 aufgelöst und am 1. Mai 1997 das Bildungsinstitut der Polizei Niedersachsen (BIP NI) mit Hauptsitz in Hann. Münden eingerichtet. Das BIP NI war nun zuständig für die Planung, Koordination und Durchführung der gesamten Fortbildung der Polizei in Niedersachsen. Die bisherige Polizeiausbildung wurde eigenständig in Form eines Studiums an der Niedersächsischen Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege durchgeführt. Hann. Münden war neben Oldenburg eine der Außenstellen; der Hauptsitz befand sich in Hildesheim. Am 1. Oktober 2007 erfolgte im Rahmen der Reform der polizeilichen Aus- und Fortbildung eine erneute Umorganisation: Die „Fakultät Polizei“ der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege und das Bildungsinstitut der Polizei wurden zur Polizeiakademie Niedersachsen mit Hauptsitz in Nienburg/Weser zusammengeführt. Der weiterhin gut ausgelastete Studienort Hann. Münden ist neben Oldenburg eine von zwei Zweigstellen der Akademie.
Achim – Kultur & Freizeit

Eingemeindungen

Mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Göttingen wurden bei der Gebietsreform in Niedersachsen die Voraussetzungen für einen Zusammenschluss der bisherigen Landkreise Münden, Duderstadt und Göttingen zum heutigen Landkreis Göttingen geschaffen. Dieses Gesetz trat am 1. Januar 1973 in Kraft. Im Zuge dieser Verwaltungs- und Gebietsreform wurden gleichzeitig die Gemeinden neu geordnet und zu größeren Einheiten zusammengeschlossen. So wurden die Gemeinden Bonaforth, Gimte, Hedemünden, Hemeln, Laubach, Lippoldshausen, Mielenhausen, Oberode, Volkmarshausen und Wiershausen in die Stadt Münden eingegliedert.
Studieren in Achim – Campus & Alltag

Einwohnerentwicklung

Natur & Grün – Eilenriede, Maschsee, Leineaue

Konfessionsstatistik

Mit Stand 2010 waren von den Einwohnern 49 % evangelisch-lutherisch, 5 % evangelisch-reformiert, 11 % katholisch und 35 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an. Der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder ist seitdem gesunken. Mit Stand 31. Dezember 2024 waren von den Einwohnern 39,1 % evangelisch, 9,7 % katholisch und 51,2 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.
Einkaufen & Gastronomie in Achim

Christentum

Die Evangelisch-lutherische Kirchenkreis Münden ist in mehrere Gemeinden unterteilt. Der Kirchenkreis Münden, der bis ins Jahr 1542 zurückreicht, gehört zum Sprengel Hildesheim-Göttingen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Als weitere zur EKD gehörende Kirche ist die Evangelisch-reformierte Kirche seit 1708 in der Stadt vertreten. Die 1889 entstandene römisch-katholische St.-Elisabeth-Pfarrei der Stadt ist eine Diaspora-Gemeinde im Bistum Hildesheim. Neben diesen Gemeinden hat die Stadt mit der Adventgemeinde, der Neuapostolischen Kirche, der Baptistengemeinde, den Zeugen Jehovas und weiteren eine Reihe kleinerer christlicher Gemeinden.
Familien & Wohnen in Achim

Judentum

1834 weihte die jüdische Gemeinde in Münden eine Synagoge ein und ab 1843 erhielten ihre Mitglieder volle Bürgerrechte. Alle Mitglieder der damaligen Jüdischen Gemeinde wurden während der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert und ermordet. Seitdem gibt es keine praktizierende Gemeinde mehr, jedoch mit dem Alten und dem Neuen Jüdischen Friedhof zwei frühere jüdische Friedhöfe im Stadtgebiet. Heute weist ein Gedenkstein zur Mahnung und Erinnerung am Rathaus Münden auf die ehemalige Jüdische Gemeinde hin.
Sport & Vereine in Achim

Islam

Die muslimische Gemeinde erwarb im Jahr 2000 ein historisches Fachwerkgebäude in der Altstadt, das seit 1922 von der Evangelisch-methodistischen Kirche genutzt wurde, die seit vielen Jahren inaktiv war. Sie gestaltete es zu einer Moschee um. Das Gebäude ist die einzige denkmalgeschützte Moschee in Niedersachsen. Es handelt sich um das 1783 auf der Stadtmauer als Hotel erbaute Neue Sydekum (Sieh’ dich um), das der Gesellschaftsverein Sydekum ab 1849 für kulturelle Ereignisse nutzte.
Einkaufen & Gastronomie in Achim

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf

Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns unverbindlich an.

DSGVO konform, Ihre Daten sind sicher.
Sichere Verbindung durch SSL-Verschlüsselung.
Das City Immobilienmakler Team