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#1 Makler in Hannover

Panoramablick über Hinte – Rathaus, Maschsee und Skyline

Überblick, Epochen & Ereignisse

Geschichte von Hinte

Die dauerhafte Besiedelung des Gemeindegebietes begann vermutlich in Loppersum. Darauf deutet eine Bronzefibel aus der älteren Römischen Kaiserzeit hin, die 1959 beim Neubau des Pfarrhauses auf der Dorfwurt in zwei Meter Tiefe zutage kam. Vermutlich ließen sich die ersten Bewohner zu ebener Erde nieder. Erst der Anstieg des Meeresspiegels führte zum Aufwerfen der Warf. Im 5. Jahrhundert kam es zu einem starken Rückgang der Besiedlung.

Interessantes in Hinte

Entdecken Sie ausgewählte Beiträge, Analysen und Listen – kompakt und übersichtlich.

Hinte auf der Karte – Orientierung

Kompakte Orientierung Zentrum, Grünräume, Verkehr und Freizeitorte.

Zentrum
– Alltag, Einkauf & Versorgung.

Grünräume
– Parks, Wälder, Naherholung.

Verkehrsknoten
– Bahnhof/Bus, Hauptachsen.

Freizeit & Kultur
– Sport, Bühnen, Museen.

Häuptlingszeit

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Stadt am Wasser mit viel Grün: Eilenriede, Maschsee, Leineaue – plus kurze Wege in die Innenstadt.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Naturlandschaft und Dorfleben in Hanstedt

Unter den Cirksena (1464 bis 1744)

Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Epochen, Ereignisse & Entwicklungen – kompakt erklärt. Starke Arbeitgeber, hervorragende Ausbildung und Forschung von Medizin bis Maschinenbau.

Frühzeit & erste Erwähnungen
– archäologische Spuren, frühe Siedlungen, erste Urkunden.

Namensdeutung & Zugehörigkeiten
– Herkunft des Ortsnamens, Herrschaften, Ämter.

Wandel bis heute
– Wirtschaft, Infrastruktur, Bevölkerung und Alltagsleben.

Leineaue & Stadtraum Hasbergen

Hinte kompakt – Orientierung & Einordnung

Wir kennen Hinte – kurze Wege, starke Quartiere, viel Grün.

Als Immobilienprofis vor Ort ordnen wir Hinte alltagsnah ein: Mikrolagen, Wege im Alltag, Grünräume und Anbindung. Ob Eigentum, Kapitalanlage oder Miete – unsere Einordnung hilft bei Quartierswahl und Entscheidung.

Warum Hinte im Alltag überzeugt

  • CheckmarkÜbersichtliche Wege im Alltag
  • CheckmarkVerschiedene Wohnlagen – vom ruhigen Quartier bis zur zentralen Lage
  • CheckmarkGrün- und Freiräume in der Umgebung
  • CheckmarkGute Erreichbarkeit von Einkauf, Kita & Schule
  • CheckmarkAnbindung per Straße und (falls vorhanden) ÖPNV
  • CheckmarkLokales Vereinsleben & Angebote
  • CheckmarkOptionen für Miete, Kauf & Kapitalanlage

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In preußischer und napoleonischer Zeit (1744–1815)

Das Gemeindegebiet kam mit ganz Ostfriesland nach der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt 1806 an das Königreich Holland und 1810 nach dessen Annexion an das Kaiserreich Frankreich. Nach den Befreiungskriegen wurde Ostfriesland für kurze Zeit wieder preußisch. Jahrhundertelang waren die natürlichen Tiefs und die Entwässerungskanäle, die die Krummhörn in einem dichten Netz durchziehen, der wichtigste Verkehrsträger. Über Gräben und Kanäle waren nicht nur die Dörfer, sondern auch viele Hofstellen mit der Stadt Emden und dem Hafenort Greetsiel verbunden. Besonders der Bootsverkehr mit Emden war von Bedeutung. Dorfschiffer übernahmen die Versorgung der Orte mit Gütern aus der Stadt und lieferten in der Gegenrichtung landwirtschaftliche Produkte: „Vom Sielhafenort transportierten kleinere Schiffe, sog. Loogschiffe, die umgeschlagene Fracht ins Binnenland und versorgten die Marschdörfer (loog = Dorf). Bis ins 20. Jahrhundert belebten die Loogschiffe aus der Krummhörn die Kanäle der Stadt Emden.“ Noch 1824 schrieb der Historiker Fridrich Arends in seiner Erdbeschreibung des Fürstenthums Ostfriesland und des Harlingerlandes: „Mit Wasser ist kein Amt reichlicher versehen wie dieses. (…) Im Winter und Frühling geschieht der Transport des Korns und sonstiger Güter sowohl in diesem als im Greetmer Amt immer zu Wasser, welches bei den schlechten Kleiwegen in der Jahreszeit außerordentlichen Nutzen hat.“ Torf, der zumeist in den ostfriesischen Fehnen gewonnen wurde, spielte über Jahrhunderte eine wichtige Rolle als Heizmaterial für die Bewohner Hintes. Die Torfschiffe brachten das Material auf dem ostfriesischen Kanalnetz bis in die Dörfer der Krummhörn, darunter auch nach Hinte. Auf ihrer Rückfahrt in die Fehnsiedlungen nahmen die Torfschiffer oftmals Kleiboden aus der Marsch sowie den Dung des Viehs mit, mit dem sie zu Hause ihre abgetorften Flächen düngten.
Stadtteile in Hanstedt – Überblick & Einordnung

Hannoversche Zeit und Kaiserreich (1815–1918)

Nach den Befreiungskriegen wurde Ostfriesland für kurze Zeit wieder preußisch. Allerdings hatten sich die am Wiener Kongress beteiligten Staaten auf Gebietstausche geeinigt, von denen auch Ostfriesland betroffen war: Es kam zum Königreich Hannover und blieb es bis zur Auflösung desselben nach dem Deutschen Einigungskrieg. Die bereits das gesamte 19. Jahrhundert andauernden sozialen und wirtschaftlichen Gegensätze zwischen reichen Großbauern und armen Landarbeitern waren auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts keineswegs abgemildert. Für Hinte galt das, was auch für andere ostfriesische Marschgemeinden wie die benachbarte Krummhörn festgestellt wurde: „In der Marsch wirkten sich die sozialen Unterschiede besonders scharf und hart aus: Auf der einen Seite zähe und stolze Bauern, Herren durch und durch, auf der anderen Seite die Tagelöhner. Auch sie gleichen Stammes und den Bauern an Stolz nicht nachstehend, aber wirtschaftlich in drückender Abhängigkeit.“ In Berichten von Landarbeitern heißt es, dass die Arbeitstage von 4 bis 18 Uhr dauerten, unterbrochen von einer eineinhalbstündigen Mittagspause. Die Landarbeiter schliefen, so sie kein eigenes (und wenn doch, ein zumeist sehr ärmliches) Häuschen besaßen, oftmals mit dem Vieh im Stall. Schon mit etwa 13 Jahren, direkt nach dem Schulbesuch, wurde der Nachwuchs über sogenannte „Gesindemakler“ an Bauern vermittelt. Neben anderen gesundheitlichen Problemen war auch Alkoholismus weit verbreitet, zumal die Spirituosen zumeist selbst gebrannt und von minderer Qualität waren. Von 1898 bis 1963 hatte Hinte an der Kreisbahn Emden–Pewsum–Greetsiel einen eigenen Bahnhof. Nach Abbau der Meterspurstrecke ist öffentlicher Nahverkehr nur noch mit Omnibussen verfügbar.
Sport & Vereine in Achim

Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Im April 1919 kam es zu sogenannten „Speckumzügen“ Emder Arbeiter, an die sich Landarbeiterunruhen anschlossen. Zusammen mit dem Rheiderland war der Landkreis Emden der am stärksten von diesen Unruhen betroffene Teil Ostfrieslands. Arbeiter brachen in geschlossenen Zügen in die umliegenden Dörfer auf und stahlen Nahrungsmittel bei Bauern, wobei es zu Zusammenstößen kam. Die Lage beruhigte sich erst nach der Entsendung von in der Region stationierten Truppen der Reichswehr. Als Reaktion darauf bildeten sich in fast allen Ortschaften in der Emder Umgebung Einwohnerwehren. Die Einwohnerwehr Hintes umfasste 60 Personen. Diese verfügten über 20 Waffen. auch in anderen Ortsteilen der heutigen Gemeinde bildeten sich solche Wehren. Aufgelöst wurden die Einwohnerwehren erst nach einem entsprechenden Erlass des preußischen Innenministers Carl Severing am 10. April 1920. Wie im gesamten Nordwesten Niedersachsens erhielt in der Weimarer Republik die Landvolkbewegung Auftrieb, nachdem sich 1927 eine Missernte ereignet und die Bauern zusehends in Existenznöte gebracht hatte. Durch die Konzentration auf Mengen statt auf Qualität waren die Probleme jedoch zum Teil hausgemacht. Wie auch in anderen Landesteilen flatterte die schwarze Fahne, Symbol der Schwarzen Schar des Florian Geyer im Bauernkrieg, als Zeichen des Protests. Die Nationalsozialisten mit ihrer Blut-und-Boden-Ideologie sahen sich als Sachwalter der Nöte der Landwirte und fanden in vielen Gemeinden entsprechenden Zulauf. Die Bauern im Gemeindegebiet wurden im Reichsnährstand gleichgeschaltet. Die Verabschiedung des Reichserbhofgesetzes stieß bei vielen Bauern auf Proteste, da sie sich in ihrer wirtschaftlichen Entscheidungsfreiheit beschränkt sahen. Das Verbot, Erbhöfe zu veräußern, traf diejenigen Betriebe an der unteren Größenbegrenzung eines Erbhofes von 7,5 Hektar ganz besonders. Obwohl es viele richterliche Urteile zugunsten der klagenden Kleinbauern gab, blieb der Anteil der Erbhofbauern in der Region über dem Reichsdurchschnitt.
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Nachkriegszeit

Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Canhusen, Cirkwehrum, Groß Midlum, Loppersum, Osterhusen, Suurhusen und Westerhusen eingegliedert. Eine ebenfalls diskutierte Eingemeindung des Gemeindegebiets nach Emden wurde verworfen.
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Entwicklung des Ortsnamens

Erstmals wurde der Hauptort im 10. Jahrhundert als in Hinuti urkundlich erwähnt. Die heutige Schreibweise ist seit 1250/1251 geläufig. Wahrscheinlich hieß der Ort ursprünglich Hunithi, ein Name, der möglicherweise auf das urgermanische Wort für Sumpf, Moder oder braun, morastig zurückgeht. Hinte bedeutet demnach Sumpfgebiet oder Gegend mit brauner Erde. Auch eine Ableitung aus Hinta = hinter der Aa wurde vorgeschlagen.
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