Der Gebäudeertragswert ist der Barwert aller Erträge, die bis zum Ende der Nutzungsdauer nachhaltig aus einem Gebäude fließen. In einem Ertragswertverfahren wird zunächst der Rohertrag, alle bei ordnungsgemäßer Bewirtschaftung und zulässiger Nutzung nachhaltig erzielten Einnahmen des gesamten Grundstückes, um die Summe der Bewirtschaftungskosten vermindert. Der Jahresreinertrag des Gesamtgrundstückes abzüglich des jährlichen Bodenverzinsungsbetrages ergibt den Gebäudereinertrag. Um den Barwert schlussendlich bestimmen zu können, bedarf es der Kapitalisierung des nachhaltig erzielbaren Reinertrages eines Jahres mittels Vervielfältigers, der sich aus dem Liegenschaftszins und der Restnutzungsdauer der Immobilie errechnet.
Zusammenfassend lässt sich der Ertragswert wie folgt berechnen:
Rohertrag
- Bewirtschaftungskosten
= Grundstücksreinertrag
- Bodenverzinsung
= Gebäudereinertrag
* Vervielfältiger
= Gebäudeertragswert
Durch Abzinsung wird demnach der gegenwärtige Wert aller über die gesamte Nutzungsdauer zu erwartenden künftigen Erträge ermittelt.
In Folge dessen stellt der Gebäudeertragswert vor allem in der Wirtschaftlichkeitsberechnung als Bauträgerkalkulation für Bauprojekte sowie bei der Bestimmung des Verkehrswertes von bebauten und unbebauten Grundstücken nach dem Ertragsverfahren eine wichtige Größe dar.
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