Immer mehr Menschen, die Ihre Immobilie verkaufen möchten, suchen fachkundige Betreuung durch einen qualifizierten Immobilienmakler. Eine Mitgliedschaft in einem angesehenen Verband ist für gewöhnlich das Qualitätsmerkmal für einen Immobilienexperten. Die Anforderungen für die Aufnahme in die Verbände sind allerdings hoch.
Der Begriff Immobilienmakler ist in Deutschland ungeschützt. Das bedeutet, jeder darf sich als Immobilienmakler bezeichnen, der eine Gewerbeanmeldung besitzt und weder Vorstrafen noch sonstige Eintragungen im Führungszeugnis hat. Verschiedene Verbände haben immer wieder die Anerkennung eines Berufs gefordert, der auf Fachkenntnis beruht. City Immobilienmakler stellt Ihnen die einzelnen Verbände der Immobilienwirtschaft in Deutschland vor:
Einer der wichtigsten Vertreter der Branche ist der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, der die Interessen der gesamten Immobilienwirtschaft repräsentiert. Er vertritt über seine Mitglieder, zu denen mehr als 20 Verbände gehören, alle Unternehmen der Immobilienbranche.
Der Zentrale Immobilienausschuss ist dazu da, die Interessen der Branche zu vertreten, die der Bedeutung der Immobilienwirtschaft des Landes gerecht wird. Neben der Befürwortung und Unterstützung geeigneter Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Immobilienwirtschaft setzt sich die Organisation für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Regulierungs- und Aufsichtsbehörden ein.
Der ZIA vertritt als Fachverband alle immobilienwirtschaftlichen Unternehmer und Verbände auf nationaler und europäischer Ebene und ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Mitglieder des Bundesverbands freier Immobilien- und Wohnungsunternehmer BFW könne einem von acht Landesverbänden zugeordnet werden, die jeweils eine andere Region in Deutschland repräsentieren. Der BFW vertritt die Interessen seiner Mitglieder auf Landesebene und vernetzt die mittelständische Immobilienwirtschaft seit 1946.
Dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen BFW gehören rund 1.600 Mitglieder an, die etwa 50 Prozent des Neubaus von Wohnraum und 30 Prozent des gewerblichen Neubaus in Deutschland darstellen.
Haus und Grund Deutschland ist ein Spitzenverband der deutschen Wohnungs-, Haus- und Grundeigentümer mit 22 Landesverbänden und über 950 Ortsverbänden in Deutschland. Damit ist sichergestellt, dass alle Mitglieder vor Ort kompetent betreut werden und der Verband eine starke Stimme hat, die alle Mitglieder auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene vertritt.
Der vor 130 Jahren gegründete Eigentümerschutzverband Haus & Grund ist mit rund 900.000 Mitgliedern einer der aktivsten Verbände in Deutschland.
Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW mit Sitz in Berlin repräsentiert die ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften in Deutschland. Der GdW setzt sich aus 15 Landesverbänden zusammen und tritt für die Anliegen der rund 3.000 Unternehmen der Wohnungswirtschaft ein. Sie bauen und bewirtschaften Miet- und Eigentumswohnungen in allen Marktsegmenten vor allem über Genossenschaften und Wohnungsunternehmen. In der jährlichen Verbandsversammlung werden die wichtigsten Entscheidungen getroffen. Den fachlichen Input liefern Experten aus den Mitgliedsunternehmen in Arbeitsgruppen und Fachausschüssen.
Für eine professionelle Wohnungs- und Hausverwaltung sind vielfältige Fachkenntnissen erforderlich. Dazu gehören unter anderem WEG-, Miet- und Grundstücksrecht sowie Rechnungswesen. Außerdem erfordert dieser Beruf ein extrem hohes Maß an sozialer Kompetenz.
Im Bundesfachverband ist jeder Verwalter willkommen, der sich hauptberuflich und ernsthaft der Immobilienverwaltung widmet und sich zu den Grundsätzen und Idealen des Berufsstandes bekennt.
Im Bundesfachverband der Immobilienverwalter BVI sind Hausverwalter aus ganz Deutschland zusammengeschlossen. Glaubwürdigkeit, Kompetenz, Engagement, Verlässlichkeit, Partnerschaftlichkeit und Lebensfreude sind einige der Grundsätze, auf denen der Verband seine Arbeit aufbaut.
Im Verband der Immobilienverwalter Deutschland VDIV sind mehrere Landesverbände zusammengeschlossen. Als Treuhandverband der deutschen Immobilienverwalter vertritt der Verband rund 3.000 Unternehmen. Neben der Repräsentation seiner Mitglieder setzt sich der VDIV unter anderem für optimale Weiterbildungsmöglichkeiten ein.
Einem strengen Verhaltenskodex verpflichtet, sind die Mitglieder des VDIV ausschließlich hauptberufliche Immobilienverwalter.
Zahlreiche fachkundige Immobilienmakler haben sich unter dem Bundesverband Immobilienverband Deutschland IVD zusammengeschlossen, um Kaufinteressenten besser zu betreuen und sich als seriöse Makler auszuweisen.
Zwei Verbände, die parallel zum Bundesverband existierten, haben sich 2004 zusammengeschlossen. Der Verband Deutscher Makler VDM und der Ring Deutscher Makler RDM waren zu diesem Zeitpunkt eigenständig tätig. Der Bundesverband Deutscher Makler, welcher aus der Fusion der beiden Maklerverbände hervorgegangen ist, hat sich zum Sprachrohr der deutschen Immobilienwirtschaft entwickelt und handelt im Interesse seiner Mitglieder und vieler Kunden.
Dieser Verband ist trotz der aktiven Gestaltung des Immobilienmarktes weiterhin tätig. Er engagiert sich langfristig für die Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder. Neben dem primären Ziel des Verbandes, die relevanten Berufsfelder wie Immobilienmakler und Immobilienvermittler darzustellen, ist ein weiteres wichtiges Element, den Mitgliedern einen zukunftsorientierten Blick zu ermöglichen. So ist die Maklercheckliste für jeden frei zugänglich.
Der Bundesverband der Immobilienwirtschaft BVFI hat die altmodische Verbandsarbeit abgelegt und arbeitet praxisorientiert mit den Mitgliedern. Als modern, innovativ und dynamisch beschreibt sich dieser Maklerverband selbst. Die Gründer des BVFI sind erfahrene Fachleute, die die Anliegen der deutschen Immobilienmakler verstehen.
Durch die Tätigkeit mit hohem immobilienwirtschaftlichem Sachverstand ist der BVFI bestrebt, das Image des deutschen Maklers zu verbessern und private Verkäufe zu reduzieren.
Um inhaltliche Positionen in der Öffentlichkeit besser vertreten zu können, haben sich BFW, VDIV, GdW, IVD, und ZIA der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland BID angeschlossen.
Neben der Immobilienwirtschaft ist die BID auch für andere Wirtschaftszweige ein unterstützender und durchsetzungsfähiger Partner.
Durch die Zusammenarbeit von BFW, GdW, IVD, VDIV und ZIA stellt die BID eine starke Kooperation sicher. Darüber hinaus hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland das Ziel, die wirtschaftlichen Interessen der Immobilienwirtschaft zu wahren.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus verschiedenen Ausschüssen zusammen. Zu Themen wie Energie, Technologie und die Entwicklung der Städte gibt es verschiedene Sitzungen, Exekutivausschüsse und Arbeitsgruppen.
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