Ortskundigen ist der auf den ersten Blick kryptische Zahlencode auf dem Etikett des Nordstadt braut!-Pils sofort ein Begriff: 30167 ist die Postleitzahl der Hannoveraner Nordstadt, der Heimat der jungen und außergewöhnlichen Brauerei. Bei einem Bier unter Freunden entstand der Gedanke, eine Genossenschaft zu gründen, bei der sich alles rund ums Bier dreht.
Die Nordstadt braut! eG verfolgt ein auf dem Biermarkt innovatives Konzept: In der 2017 gegründeten Genossenschaftsbrauerei kann sich jedes der bislang rund 400 Mitglieder einbringen, um regionale, nachhaltige und kreativ ausgetüftelte Biersorten zu kreieren. Im Gegensatz zu anderen Geschäftsformen sorgt die Genossenschaft dafür, dass die Idee der gleichberechtigten Mitbestimmung sich nicht zu einer leeren Floskel entwickelt: Jedes Mitglied der Genossenschaft erhält ein Stimmrecht, wobei die jeweilige Anzahl der Geschäftsanteile keine Beachtung findet. Ein weiterer wichtiger Wert der Organisation ist der umweltfreundliche Produktionsablauf: Sowohl die essenziellen Zutaten als auch die geplante eigene Brauerei sollen in der Region verhaftet sein, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten.
Forschung und Entwicklung heißt eine von zahlreichen Arbeitsgruppen der Brauerei-Genossenschaft: Hier wird mit eigenen Kreationen experimentiert, die der Verkostung durch ein Gremium standhalten müssen, ehe sie in Produktion gehen. Aktuell werden die eigens entwickelten Bierkompositionen von mittelständischen Privatbrauereien in größeren Mengen gebraut. Erhältlich ist das fertige Bier im ortsansässigen Lagerverkauf und in Einzelhandelsbetrieben – auch in zahlreichen Kneipen und Gaststätten Hannovers wird bereits Nordstadt braut!-Bier ausgeschenkt. Langfristig möchte die Genossenschaft ein Netzwerk aus einer eigenen Brauerei, einem Hofladen als zentralem Verkaufspunkt sowie einen deutschlandweiten Vertrieb ins Leben rufen.
Premiere auf dem Biermarkt feierte die Nordstadt braut! mit ihrem ungefilterten 30167 Pilsener, das sich bereits auf etlichen Hannoveraner Straßenfesten behauptet hat und für seine fruchtige Note bekannt ist. Weitere Sorten sind das kupferfarbene Haltenhopf II sowie das frühlingshafte Kopernikuss mit leicht bitterer Rhabarber-Note.
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