Wer eine Immobilie verkaufen möchte, sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, wie das Objekt am besten vermarktet werden kann, um den Verkaufsprozess zu beschleunigen und um einen möglichst hohen finanziellen Gewinn zu erzielen. Da sowohl private als auch gewerbliche Verkäufer dazu verpflichtet sind, Interessenten umfassend über das Objekt zu informieren, kann ein Immobilienexposé als clevere Möglichkeit betrachtet werden, um einerseits der gesetzlichen Pflicht nachzukommen und andererseits den Verkauf professionell und erfolgsorientiert abzuwickeln.
Der Inhalt eines aussagekräftigen Immobilienexposés ist für private und gewerbliche Verkäufer von zentraler Bedeutung. Da gerade private Anbieter häufig wenig Erfahrung haben, kann es ratsam sein, für die Vermarktung des Objekts einen Immobilienmakler zu beauftragen. Dieser kann das Objekt professionell in Szene setzen und gekonnt die Vorzüge betonen. Obwohl auch ein Immobilienmakler ehrlich und transparent auf mögliche Schwachstellen hinweisen muss, kann dieser dank seiner Vermittlungs- und Verkaufserfahrung meist sehr geschickt sogar negative Merkmale positiv darstellen.
Generell ist ein Immobilienexposé ein wichtiges Instrument, um ein Objekt zu präsentieren und zu vermarkten. Abhängig von der anvisierten Zielgruppe können Immobilienexposés per E-Mail verschickt oder ausgedruckt werden. Je professioneller das Design und je aussagekräftiger die Objektbeschreibungen in Textform sind, desto eher wird das Interesse auf Seiten möglicher Käufer geweckt.
Leider können bei der Erstellung eines Immobilienexposés einige Dinge schief gehen. Dies kann sowohl privaten und unerfahrenen Verkäufern als auch Immobilienmaklern passieren. Makler sind auf Grund ihrer Berufserfahrung und ihrer Routine bei der Erstellung von Exposé jedoch weniger gefährdet, schlechte Ergebnisse zu produzieren. Im Folgenden werden fünf Merkmale vorgestellt, die ein schlechtes und wenig professionelles Exposé charakterisieren.
In einem Immobilienexposé sollten alle wesentlichen Informationen zum Objekt kurz aufgeführt werden. Irrelevante Informationen und viel zu lange Texte gehören nicht in ein gutes Immobilienexposé. Folgende Merkmale gehören zwingend in ein Exposé:
In einem Exposé sollten alle für die jeweils angesprochene Zielgruppe relevanten Informationen zum Objekt aufgeführt werden. So macht es beispielsweise wenig Sinn, eine Zielgruppe von über 60-Jährigen darüber zu informieren, wo sich in der Nähe zum Objekt Kitas und Schulen befinden.
Wichtig ist auch, zu überlegen, in welcher Form das Exposé der Zielgruppe übermittelt wird. Die jüngere Generation freut sich in der Regel über die Zusendung per E-Mail oder über die Möglichkeit zum Download, während dies eine ältere Zielgruppe unnötig verwirren und überfordern könnte. Für die ältere Generation sollte das Exposé unbedingt ausgedruckt werden. Im Anschluss bietet sich eine persönliche Übergabe oder der Versand per Post an.
In einem guten Immobilienexposé sollte eine leicht verständliche Sprache verwendet werden, die Leser nicht mit Fachausdrücken aus der Immobilienbranche überfordert. Natürlich macht es einen professionellen Eindruck, wenn der Verkäufer Fachbegriffe aus dem Immobilienbereich kennt, das Ziel wird jedoch dann verfehlt, wenn der Leser nicht mehr folgen kann. Dies kann auch bei Abkürzungen schnell passieren. Gerade wenn diese sehr häufig in einem Text verwendet werden.
Da ein Exposé ganz unterschiedliche Personen erreichen kann, sollte der Informationscharakter an erster Stelle stehen. Ob es sich um einen professionellen Verkäufer handelt, können Interessenten auch noch später, beispielsweise während eines Besichtigungstermins, mit gezielten Fragen feststellen.
Viele private Verkäufer haben eine tiefe emotionale Bindung zu ihren Objekten. Oft sind die Verkäufer in dem Haus aufgewachsen, das verkauft werden soll. Dies ist an sich eine schöne Angelegenheit, für potenzielle Käufer jedoch völlig irrelevant. Aus diesem Grund sollte bei der Erstellung des Exposés darauf geachtet werden, dass eine neutrale und sachliche Sprache gewählt wird. Besonders emotionale Schilderungen können auf Interessenten abschreckend wirken und vermitteln generell einen wenig professionellen Eindruck.
Bei den Fotos, die zu einem Exposé dazugehören, werden erfahrungsgemäß besonders viele Fehler gemacht. So vergessen viele Anbieter, dass sowohl der Innen- als auch der Außenbereich fotografiert und im Exposé präsentiert werden sollte. Schließlich möchten sich Interessenten einen möglichst umfassenden Eindruck verschaffen. Auch kitschige Dekorationen oder antike Möbel können Betrachter schnell irritieren. Am besten werden die Fotos in einer schlichten und neutralen Kulisse erstellt.
Besonders ansprechend wirken Fotos, die im Tageslicht und bei schönem Wetter gemacht werden. Düstere Bilder, die an einem dunklen Tag entstehen, vermitteln häufig einen traurigen und tristen Eindruck. Da das zu verkaufende Objekt positiv und freundlich dargestellt werden sollte, um möglichst viele Interessenten anzusprechen, ist es ratsam für die Erstellung von guten Fotos einen Profi zu engagieren. Dafür fallen zwar Zusatzkosten an, die Ergebnisse verhelfen jedoch nicht selten zur Erzielung eines höheren Verkaufspreises als vorab erhofft.
Welche Aspekte sollte ein gutes Exposé enthalten, um Kaufinteressenten optimal anzusprechen? Unsere City Immobilienmakler Profis verraten es Ihnen hier.
City Immobilienmakler verrät Ihnen, wie Sie die größten Risiken beim Verkauf Ihres Hauses vermeiden.
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