Achten Sie auf diese 7 Risiken bei Ihrem Immobilienverkauf

Für eine optimale Vermarktung Ihrer Immobilie benötigen Sie ein aussagekräftiges und ansprechendes Exposé. Wie gut sind Ihre fotografischen und gestalterischen Kenntnisse? Wie kritisch können Sie Ihre Immobilie in Augenschein nehmen? An welche Unzulänglichkeiten haben Sie sich eventuell in den letzten Jahren gewöhnt, die für Außenstehende aber nicht unbedingt tolerabel sind und daher vor dem Verkauf noch beseitigt werden sollten?

Bedenken sie grundsätzlich, Interessenten wollen nicht Ihr persönliches Zuhause kaufen, sondern eine Immobilie, in der sie sich die eigene Zukunft vorstellen können. Welche persönlichen Dinge sollten deshalb entfernt werden? Wissen Sie, welche Angaben das Exposé per Gesetz enthalten muss? Unterschätzen Sie niemals die Kosten und den Zeitaufwand, die mit der Erstellung eines Exposés verbunden sind.

Vielleicht habe Sie ja eine vage oder sogar sehr konkrete Vorstellung von Ihrem Wunschkäufer, also demjenigen, dem Sie Ihre Immobilie gerne zu einem guten Preis überlassen möchten. Nun müssen Sie nur noch wissen, wo Sie diesen Wunschkandidaten finden. Eine erfolgreiche Vermarktung steht und fällt mit der Ansprache der richtigen Zielgruppe auf den richtigen Verkaufskanälen.

Grundsätzlich empfiehlt sich eine Kombination aus mehreren Marketingmaßnahmen, also beispielsweise Inserate auf den gängigen Online-Portalen, Anzeigen in lokalen Zeitungen und/oder Magazinen und ein gut sichtbares Schild vor Ihrem Haus. Sobald die Inserate geschaltet sind, müssen Sie sich stets zur Verfügung halten, um eventuelle Nachfragen beantworten zu können. Die Selbstvermarktung Ihrer Immobilie erfordert folglich Ihren beherzten Einsatz.

Leider ist es eine Tatsache, dass viele Verkaufsverhandlungen auf der menschlichen Ebene scheitern. Die Konstellation der direkten Verhandlung eines Immobilienbesitzers mit hoher emotionaler Bindung an sein Haus oder seine Wohnung und eines Interessenten, der vielleicht das berühmte „Haar in der Suppe“ sucht, bietet für sich schon keine gute Basis für effektive Gespräche.

Überlegen Sie sich daher bitte genau, wie hoch Sie Ihr Verhandlungsgeschick einschätzen. Ein Immobilienexperte kann einen gewissen Abstand zwischen den Verhandlungsparteien schaffen, sodass es für beide Seiten einfacher wird.

Umgekehrt kann es natürlich auch passieren, dass Ihnen ein Interessent von Grund auf so sympathisch ist, dass Sie vorschnell eine Zusage erteilen – ohne seine Bonität und Vorgeschichte ausreichend geprüft zu haben. In diesem Fall drohen Ihnen herbe Einbußen, wenn der Verkauf dann doch nicht final abgeschlossen werden kann und Sie sich erneut um eine Vermarktung kümmern müssen.

Der Verkauf Ihrer Immobilie ist in der Regel mit so hohen finanziellen Werten verbunden, dass Sie niemals ohne juristischen Beistand einen Kaufvertrag aufsetzen sollten. Es ist extrem wichtig, dass jede noch so kleine mündliche Absprache schriftlich fixiert wird.

Sichern Sie sich unbedingt gegen alle rechtlichen Risiken ab (Haftungsausschluss), um sich spätere Schadenersatzklagen zu ersparen. Bedenken Sie auch, dass in Deutschland zwar jeder Immobilienverkauf von einem Notar besiegelt werden muss, dass dieser aber nur die formalen Erfordernisse des Kaufvertrags prüft und nicht den Inhalt.

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