Der berühmte Bahnradsportler fuhr, seinem Großvater nacheifernd, bereits im zarten Alter von zwölf Jahren sein ersten Rennen. Schon damals war es sein Ziel, Profi zu werden. Zunächst bestimmten aber eine Lehre und der Dienst in der Wehrmacht sein Leben. Schon 1946 nahm er an 15 Rennen teil, auf der Straße und auf der Bahn. Ab 1950 entwickelte Werner Potzernheim sich zu dem erfolgreichsten deutschen Sprinter und gilt noch heute als einer der wichtigsten Radsportler aus Niedersachsen. 1965 zog er sich aus dem aktiven Radsport zurück, blieb seiner Leidenschaft als Trainer und Betreuer aber weiterhin treu. Seine Verdienste wurden mit der Aufnahmen in das Ehrenportal des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte gewürdigt. Nach einer langen Krankheit verstarb er im Alter von 87 Jahren in Hemmingen.